Die Operette "Axel an der Himmelstür"
Am 16. Oktober 1957 verstarb der österreichische
Komponist Ralph Benatzky im Alter von 73 Jahren in Zürich. Auf seinen eigenen
Wunsch wurde er im Salzkammergut, dem Spielort seiner bekanntesten Operette „Im
weißen Rößl“ begraben.
Seine 1936 komponierte Hollywood-Hommage „Axel an der
Himmelstür“, die ihre Premiere am Theater an der Wien feierte, war ein
internationaler Erfolg. Zara Leander schaffte in der Rolle der Filmdiva Gloria
Mills den überregionalen Durchbruch.
2016 nahm sich der Regisseur und Librettist Peter Lund
des Stoffes an und entwarf eine entschlankte, zeitgemäße Fassung, die dank der
neuen Orchestrierung von Kai Tietje ebenfalls musikalisch zu verzaubern weiß.
Die Produktion an der Wiener Volksoper war sowohl hinsichtlich der
Zuschauerzahl, als auch der Kritiken ein voller Erfolg. Es verwundert daher
nicht, dass sich die Volksoper unter der Leitung von Robert Meyer zu mehreren
Wiederaufnahmen des Werks entschied.
Die Inszenierung der Operette "Axel an der
Himmelstür" von Benatzky in der Neufassung von Peter Lund an der Volksoper
Wien wurde 2018 vom Österreichischen Musiktheaterpreis in 4
Kategorien, darunter Beste Gesamtproduktion Operette und Beste Regie, mit dem
"Goldenen Schikaneder" ausgezeichnet. Bei einer dermaßen guten
Rezeption von Publikum und Kritikern -- der Standard schrieb, man solle die
Operette 50 Jahre am Spielplan behalten – sind wir überzeugt, dass eine
Produktion in Deutschland oder der Schweiz einen ähnlich großen Erfolg haben
würde. Gerne senden wir Ihnen Ansichtsmaterial zu „Axel an der Himmelstür“ auf
Anfrage zu. |